Riethig „Als Landrat werde ich dem Kreistag vorschlagen, Geld aus dem Haushalt 2022 für den Ravensberg in die Hand zu nehmen“

Einer der Kernpunkte im Wahlprogramm des SPD-Ortsvereins ist die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur auf dem Ravensberg. Hierzu gehören insbesondere ein zukunftsfähiger Ausbau von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Ladestationen.

Am 17.08. sorgte der Besuch von Landratskandidat Marcel Riethig, Bundestagskandidat und stv. Landrat Dr. Andreas Philippi und dem SPD-Landtags- und Kreistagsabgeordneten Karl-Heinz Hausmann für einen Paukenschlag in der Ravensberg Baude „Berghof“.

„Als Landrat werde ich dem Kreistag vorschlagen, Geld aus dem Haushalt 2022 für den Ravensberg in die Hand zu nehmen. Weder Bund noch Land haben derzeit Förderprogramme für Ver- und Entsorgungsleitungen auf dem Ravensberg. Wenn wir den Ravensberg weiter touristisch erschließen wollen, muss der Landkreis die Kosten tragen – Bad Sachsa schafft dies nicht allein. Wir reden hier über eine Summe von mindestens drei bis vier Millionen Euro und selbst diese Zahlen sind bereits ein paar Jahre alt. Aktuell hat der Landkreis einen Überschuss von 19 Millionen Euro erwirtschaftet. Aus diesen Spielräumen könnten diese Investitionen finanziert werden“, so Landratskandidat Marcel Riethig. Entscheidend sei, so Riethig, dass der Kreistag diesen Vorschlag mittrage. Deshalb freue er sich über die Unterstützung der südharzer SPD-Spitzenkandidatin für den Kreistag, Saskia Liebing.

Ergänzend wies Riethig darauf hin: „Klar ist aber auch: Wir wollen keinen Massentourismus und keinen Exklusivtourismus auf dem Ravensberg. Dort soll ein Projekt zur Gemeinwohlmaximierung und nicht zur Gewinnmaximierung entstehen. Der Ravensberg ist ein einmaliger Ort, der die Menschen anzieht und der einen Erholungswert hat, den es so kein zweites Mal im Westharz gibt. Eine Investition in den Ravensberg ist eine Zukunftsinvestition, deren Strahlkraft weit über Sachsa hinaus geht. Diese Investition rechnet sich auch für die umliegenden Gemeinden und den Landkreis.“

Der stellvertretende Landrat und SPD-Bundestagskandidat Dr. Andreas Philippi unterstütze dieses Versprechen: „Die infrastrukturelle Erschließung des Ravensbergs ermöglicht eine Entwicklung des Standorts. Hier kann sanfter Tourismus entstehen, der sich in die Natur einfügt. Meine Aufgabe als Abgeordneter im Bundestag wird es sein, Klinken zu putzen. Klinken, die Türen öffnen - für Bad Sachsa und für den Ravensberg. Ich freue mich, dass wir es durch die Kreisfusion geschafft haben, auch den Tagestourismus zu unterstützen und mehr zusammen zu wachsen. Für fünf Euro kann nun jeder und jede von Göttingen nach Bad Sachsa fahren. Jedem Städter in unserem Landkreis empfehle ich, die Natur und den Ravensberg in Bad Sachsa zu erleben.“

Den Aussagen schloss sich der SPD-Landtagsabgeordnete Karl-Heinz Hausmann an: „Ich glaube, dass wir es im Südharz allemal verdient haben, dass hier wieder Fördermittel her fließen. Ich begrüße es, dass wir hier keinen Massentourismus, sondern Fremdenzimmer wollen. Auch, wenn die Aussichten auf Fördermittel des Landes nicht gut sind, werde ich alles daransetzen, im Landtag für Bad Sachsa zu werben. Nur Beharrlichkeit wird belohnt. Es gibt viele Beweise dafür, dass Sozialdemokraten ihre Versprechen auch umsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass auch Marcel Riethig dieses Versprechen bei seiner Wahl zum Landrat einlösen wird.“

Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Carsten Georg hob das Wahlprogramm des SPD-Ortsvereins hervor: „In unserem Wahlprogramm setzen wir uns dafür ein, dass eine vernünftige Infrastruktur geschaffen wird, bevor wir über konkrete Projekte diskutieren. Dies ist die notwendige Grundlage, um über das weitere Vorgehen sprechen zu können. Unsere Überlegungen müssen zuverlässig, zukunftsfähig und naturnah sein. Ich kann Marcel Riethig für sein Engagement nur danken. Ich freue mich über diese großartige Unterstützung! Bei der konkreten Planung wird es entscheidend sein, dass wir die Einwohner und Geschäftstreibenden mit einbinden. So schaffen wir kluge Konzepte.“

Auch Frank Kellner, SPD-Fraktionsvorsitzender, war über die Ankündigung von Marcel Riethig sichtlich erfreut: „Bereits mit den Zuschüssen für das Salztal Paradies haben wir einen ersten Grundstein zur touristischen Entwicklung im Südharz gelegt. 2015 haben wir einen Bebauungsplan für den Ravensberg beschlossen. Auch dies war eine kluge Entscheidung, wie wir jetzt sehen. Damit haben ist eine wichtige Grundlage für die notwendigen Investitionen in den Ravensberg geschaffen. Dies wird uns im Südharz weiter voranbringen. Nur gemeinsam kommen wir voran.“