Kellner „Die Verwaltung muss prüfen, ob wir zukünftig kleinere Flickarbeiten nicht in Eigenregie durchführen können“

Zur anstehenden Sitzung des Bauausschusses am 07.03. hat die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, dass die Verwaltung prüfen solle, ob Straßenausbesserungen (Flickarbeiten) in Eigenregie durch die Stadt oder in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit mit den anliegenden Gemeinden durchgeführt werden können.

Hintergrund des Antrages ist, dass in den vergangenen Jahren der Unmut der Bevölkerung über andauernde Schäden, wie z.B. tiefe Schlaglöcher in unseren kommunalen Straßen, zurecht zugenommen hat. Flickarbeiten werden oft erst nach Wochen bis Monaten vorgenommen. Dies liegt unter anderem daran, dass seitens der Verwaltung nur eine Straßenbau-Firma beauftragt werden konnte, bei der die Straßenausbesserung in der Stadt Bad Sachsa augenscheinlich nicht die höchste Priorität genießt.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Kellner sagt hierzu: „Auftretende Schäden müssen sehr kurzfristig behoben werden, um größere Folgeschäden zu verhindern. Die Vergabesituation und die auf dem Markt befindlichen Firmen verhindern allerdings die schnelle Durchführung von Reparaturen. Die Verwaltung muss prüfen, ob wir zukünftig kleinere Flickarbeiten nicht in Eigenregie durchführen können. Weiterhin soll die Verwaltung prüfen, ob dies auch im Rahmen von interkommunaler Zusammenarbeit möglich ist. Hierdurch können wir Kosten für Technik und Personal teilen. Erst vor Kurzem wurde in der Stadt Bad Lauterberg ein ähnlich lautender Antrag behandelt.“

Der Vertreter der SPD-Fraktion im Bauausschuss, Rüdiger Henze, ergänzte: „Ganz konkret benötigen wir zunächst Mitarbeiter mit fachlicher Kompetenz und ein Mindestmaß an technischer Ausstattung. Die Verwaltung soll deshalb prüfen, welchen Anteil der bisher fremdvergebenen Flickarbeiten wir in Eigenregie übernehmen können. Zudem muss geprüft werden, welche Ausstattung dazu notwendig wäre und ob womöglich auf technische Ausstattung von Nachbargemeinden zurückgegriffen werden kann. Vor diesem Hintergrund bietet sich die Prüfung einer interkommunalen Zusammenarbeit mit Walkenried und Bad Lauterberg an. Wir alle stehen vor den gleichen Herausforderungen und sollten diese auch gemeinsam lösen.“